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Für diese Bernerinnen und Berner war es die letzte Session

Für diese Bernerinnen und Berner war es die letzte Session

Wahlen 2023
Aebi, Geissbühler, Markwalder, Stöckli, von Siebenthal: Für sie und 32 weitere Parlamentsmitglieder heisst es Abschied nehmen vom Bundeshaus. Sie kandidieren nicht wieder.
Publiziert am Fr 29. Sep. 2023 12:49 Uhr

Die Mitglieder von National- und Ständerat sind am Donnerstag – am Abend vor den Schlussabstimmungen der Herbstsession und zum Ende der Legislaturperiode – zu einem Apéro zusammengekommen. Für 37 Parlamentarierinnen und Parlamentarier heisst es nun am Freitag, dem letzten Sessionstag, Abschied zu nehmen: Sie treten nicht zur Wiederwahl an.

Mindestens acht der derzeit 45 Mitglieder des Ständerats werden nicht mehr in die kleine Kammer zurückkehren. Die SP verliert mit Hans Stöckli (BE) und Roberto Zanetti (SO) zwei ihrer sechs amtierenden Ständeräte. Der Sitz von Marina Carobbio Guscetti (SP) ist seit deren Wahl in die Tessiner Kantonsregierung im April vakant – über ihre Nachfolge wird erst bei den nationalen Wahlen am 22. Oktober entschieden.

Diese Sitze im Ständerat werden frei

Bei der FDP kandidieren drei der zwölf Ständevertreterinnen und -vertreter nicht mehr. Ruedi Noser (ZH), Thomas Hefti (GL) und Olivier Français (VD) treten nicht mehr an. Von den acht Ständerätinnen und Ständeräten der SVP verlassen mit Hansjörg Knecht (AG) und Alex Kuprecht (SZ) zwei das Bundeshaus.

Die Grünen müssen ohne Adèle Thorens Goumaz (VD) auskommen, die sich nach einer Legislaturperiode nicht mehr zur Wiederwahl stellt. Sämtliche Vertreterinnen und Vertreter der Mitte im Stöckli stellen sich der Wiederwahl: Zwei von ihnen haben sie bereits geschafft. Daniel Fässler (AI) wurde von der Landsgemeinde wiedergewählt, Erich Ettlin (OW) in stiller Wahl im Amt bestätigt.

Fast 30 Nationalratssitze neu zu besetzen

Im Nationalrat verzichten 29 der 200 Mitglieder auf eine erneute Kandidatur. Bei der SVP gehen zehn ihrer 53 Nationalräte und Nationalräte. Bei der SP nehmen sechs von 39 Nationalratsmitgliedern den Hut, bei der FDP sechs von 29. Auch fünf der 28 Mitte-Nationalrätinnen und -Nationalräte treten nicht mehr an.

Die Grünen haben keine Abgänge zu verzeichnen, sieht man von der Genfer Nationarätin Stefania Prezioso vom Linksbündnis Ensemble à Gauche ab, die in Bundesbern in der Grünen-Fraktion politisiert. Bei den Grünliberalen verzichtet der St. Galler Nationalrat Thomas Brunner auf eine erneute Kandidatur am 22. Oktober.

(sda/ceg)

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