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Köniz: Anwohnerin spricht über Zug-Kollision

«War ein Schock»: So hat eine Anwohnerin die Zug-Kollision in Köniz erlebt

Liebefeld
Im Liebefeld bei Köniz hat am Donnerstagabend ein BLS-Zug ein Auto auf einem Bahnübergang gerammt und mitgeschleift. Verletzt wurde beim Vorfall niemand. Im Video erklärt eine Anwohnerin, wie sie den Vorfall erlebt hat.
Publiziert am Do 28. März 2024 20:50 Uhr

Ein Zug der Bahngesellschaft BLS hat in Köniz bei Bern am Donnerstagabend ein Auto auf einem Bahnübergang gerammt. Der Zug habe das Auto im Könizer Stadtteil Liebefeld der Vorortsgemeinde der Bundesstadt erfasst, bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei Bern der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es habe keine Verletzten gegeben, ergänzte er. Die Meldung zum Unfall war gegen 19.50 Uhr bei der Polizei eingegangen.

Ersten Erkenntnissen zufolge beabsichtige ein Autolenker den Bahnübergang an der Könizstrasse zu überqueren. Aus noch zu klärenden Gründen blieb das Fahrzeug auf dem Bahnübergang stehen. Die Fahrzeuginsassen konnten das Auto selbstständig verlassen, ehe es von einem Zug – welcher von Schwarzenburg in Richtung Bern unterwegs war – erfasst wurde.

Keine Verletzten im Zug

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich rund 30 Personen im Zug. Alle Passagiere blieben unverletzt. Sie wurden evakuiert und mit Regionalbussen weitertransportiert. Der Bahnverkehr auf der betroffenen Strecke war während mehreren Stunden unterbrochen.

Der betroffene Abschnitt der Könizstrasse musste kurzzeitig gesperrt werden. Danach wurde der Verkehr wechselseitig geführt. Nebst verschiedenen Spezialdiensten der Kantonspolizei Bern, standen auch Angehörige der SBB und BLS sowie die Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern im Einsatz. Die Kantonspolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

(mfu/sda)

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