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«Umbau ist dringend nötig»

Bypass Bern Ost
Das Autobahnprojekt «Bypass Bern Ost» soll die Lebensqualität der Leute im Quartier beim Ostring verbessern. Am Dienstag sind alle beteiligten Parteien zusammengekommen, um ihre gemeinsamen Ziele zu unterschreiben. Worum es genau geht und was die Parteien dazu sagen, siehst du im Video.
Publiziert am Mi 14. Juni 2023 05:45 Uhr

Für die Stadt Bern und die Gemeinden Muri und Ostermundigen sei dieser Umbau dringend nötig, sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. Der neue Bypass-Tunnel soll beim Paul-Klee-Zentrum in den Boden führen und bei der Ausfahrt Muri wieder herauskommen. Dort, wo momentan die Autobahn durchführt, soll ein neuer grüner Stadtraum für die Quartierbewohner entstehen.

Der Kanton Bern koordiniert die Entwicklung. Man wolle die Chance nutzen, «diesen Lebensraum im Osten von Bern neu zu gestalten», sagt Regierungsrätin Evi Allemann. Es sei ein Projekt mit einem weiten Zielhorizont – bis in die 2040er-Jahre.

Wegen dieses Zeithorizonts gibt es vor dem Baustart einige Hürden zu überwinden. Die nächste Etappe des Autobahnprojekts ist ein Bundesratsentscheid, mit dem das ASTRA laut Direktor Jürg Röthlisberger 2026 rechnet. Dann gehe das Projekt in die öffentliche Auflage. Parallel dazu laufen die kantonalen und kommunalen Projekte, bei denen es zu Abstimmungen kommen werde. Der Baustart ist für 2034 geplant. Voraussichtlich steht der neue Tunnel 2050.

(sdf)

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