Trotz wenig Schnee: Wintersportler zieht es in die Höhe
Das milde Wetter über Weihnachten hat den Skipisten im Berner Oberland zugesetzt. Im Skigebiet Adelboden-Lenk fehlt es an natürlichem Schnee – die Pisten sind zwar weiss, die ungenutzten Flächen rundherum aber grün.
Skifahren dank künstlichem Schnee
Die Wintersportlerinnen und Wintersportler zieht es dennoch in die Höhe. «Dass es auf der Seite etwas grün ist, stört nicht», sagt eine junge Wintersportlerin. «Hauptsache, man kann fahren», tönt es von jemand anderem.
Skifahren ist in diesen Tagen in den unteren Lagen nur dank künstlichem Schnee möglich. «Pulverschnee findet man leider noch nicht, da sind auch wir traurig», sagt Stefanie Inniger, Mediensprecherin des Skigebiets Adelboden-Lenk.
Fernab von Wolken und Nebel
Besser sieht es weiter oben, auf der Silleren, 1800 Meter über Meer, aus. Dort hält der Schnee. Es kommt Winterstimmung auf, fernab von Wolken und Nebel.
Weil es über Weihnachten geregnet hat, war das Skigebiet Adelboden-Lenk in diesen Tagen weniger gut besucht als in anderen Jahren. Der Wintersportort setzt deshalb auf die Altjahres- und Neujahrswoche.
Das starke Hochdruckgebiet, das im Moment herrscht, bringt sie dabei nicht aus der Ruhe. Das sei nichts Neues, sondern ein bekanntes Phänomen, sagt Mediensprecherin Stefanie Inniger. In der Altjahreswoche gebe es häufig eine Südwestlage und damit mildere Temperaturen. «Darum ist das für uns auch nicht mehr so neu oder so beunruhigend.»
(sst)