Glarner, Kaeslin & Co. wagen sich über die Schanze

BärnToday: Weshalb veranstaltet die Stiftung «Freude herrscht» den Event?

Adolf Ogi, Ehrenpräsident Stiftung «Freude herrscht »: Es geht in erster Linie darum, Leuten im Alltag Lebensfreude zu vermitteln. Wir wollen mit dem hier vorhandenen Park, dem Velohersteller «Thömus» und der Stiftung «Freude herrscht», Menschen dazu animieren, sich weiterhin für die Jugend einzusetzen. Die Jungen von heute sind die Leader von morgen. Wir brauchen dringend eine bessere, friedlichere Welt. Wenn wir das erreichen wollen, brauchen wir die Jugend.

Warum steht heute Velofahren im Fokus?

Beim anhaltenden Velo-Boom ist es naheliegend, dass wir ein «Bike4Kids» machen. In Zukunft wird das Fahrrad eine noch grössere Rolle spielen, beispielsweise um mit dem Velo zur Schule oder zum Arbeitsplatz zu fahren. Corona hat gezeigt, dass das Velo für den Nahverkehr das beste Transportmittel ist.

Wie oft fahren Sie selbst Velo?

Nicht gerade jeden Tag – aber jetzt war ich fast zwei Monate in Kandersteg, da habe ich sicherlich zwei, drei Mal in der Woche eine kurze Ausfahrt mit dem Velo gemacht. Ich fahre ein normales Velo mit fünf Gängen, zu Hause habe ich auch ein E-Bike.

Wie viel Geld kommt bei der Veranstaltung zusammen?

Ich kann nicht genau sagen, wie viel, aber es sind sicher zwischen 10'000 bis 20'000 Franken. Wir vergeben im Jahr bis zu 300'000 Franken, damit Anlässe für Kinder überhaupt durchgeführt werden können. Dafür müssen wir aber auch arbeiten, dass wir diese Summe reinholen.

Wie sammeln Sie mit einem solchen Anlass Geld?

Wir haben Sponsoren, die haben einen Teamkapitän bestimmt. Oder Teamkapitäne haben Sponsoren gesucht. Jetzt haben sie Teilnehmende, die auch einen Beitrag zahlen. So können wir einen gewissen Betrag für die Stiftung «Freude herrscht» generieren.

Wohin geht das Geld?

Wir unterstützen im Jahr 200 bis 300 Projekte, je nachdem wie viel Geld zur Verfügung steht. Es geht immer darum, Kinder zur Bewegung zu animieren und zu zeigen, dass Sport die beste Lebensschule ist. Man lernt, zu gewinnen, ohne überheblich zu sein oder zu verlieren, ohne eine Weltuntergangsstimmung zu machen. Das ist etwas, das wir möglichst vielen jungen Personen ermöglichen wollen.